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Wurzelstocksprengung am 26.8.2022

Bezugnehmend auf ein Ansuchen der Sprenggruppe SÜD3 um Genehmigung einer Sprengdienstübung „Baumstumpf am Schießplatz Merkenstein“, wurde am 10.08.2022 seitens des NÖ Landesfeuerwehrkommandos eine Sprenggenehmigung mit der GZ: SPR-AUSF-59-2022-45  ausgestellt.

Die erforderlichen Berechnungen von zwei verschiedenen Sprengbefugten ist mit dem Ansuchen um Sprenggenehmigung bereits übermittelt worden. Das Unterweisungsblatt für Sprengarbeiten ist vor Ort durchgegangen und unterzeichnet worden

Am Fr.26.08.2022 war der Treffpunkt beim Feuerwehrhaus St. Veit an der Triesting um 16:00 Uhr geplant. Nach dem verladen der benötigten Materialien im FF Haus ging es zum Sprengobjekt. Die Sprengbefugten und die beiden neuen Sprenggehilfen haben einzeln anhand der Tabellen die Ladungen errechnet und abschließend gemeinsam die Ergebnisse besprochen.

Nach der letztlichen Einigung der Lademengen und Anbringung der Teilladungen ging es ans Werk. Mit dem Motorbohrgerät wurden die benötigten Löcher gebohrt und anschließend die errechnete Lademenge an Sprengstoff verladen, mit Detonex verbunden und elektrisch (Moment) gezündet.

Auf Grund der Nähe zu einer Hütte wurden sehr geringe Lademengen verwendet und nicht nur mittels eines Teppichs die Streuung reduziert. Wir versuchten auch erfolgreich, erstmalig mittels Gurtsicherung einen unerwünschten Flug von Stockteilen zu verhindern indem wir den Stumpf mit einem Gurt fixierten und an einem Nachbarbaum sicherten.

Nachdem Sicherheit gegeben und der Streubereich geräumt war, wurde der Baumstumpf wie geplant gesprengt.

Der Auswurf war im gewünschten Rahmen und erreichte das Objekt nicht. Mittels Motorsäge wurden die Wurzelanläufe getrennt und der Stumpf entsorgt. Das Loch wurde mit dem Auswurf und mit Schotter verfüllt und damit war der Wunsch des Eigentümers umgesetzt- die Fläche kann als Park-bzw. Umkehrplatz gefahrlos genutzt werden.

Verantwortlicher Sprengbefungter: Rudolf HAFELLNER, BR

Teilnehmer der SPRG SÜD 3: 6 Sprengbefugte, 2 Sprenggehilfen

 

Bericht: Rudolf HAFELLNER; Fotos: Gerald SIMON, Florian RINGHOFER